Einfach auf den Punkt gebracht, was Chiropraktik ausmacht: Video "Anfänger-Guide Chiropraktik"
Die amerikanische Chiropraktik ist ein Gesundheitskonzept, das sich auf die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen des Bewegungsapparats, insbesondere der Wirbelsäule, und deren Auswirkungen auf das Nervensystem konzentriert. Die zentrale Idee hinter der chiropraktischen Behandlung ist, dass der Körper die angeborene Fähigkeit besitzt, sich selbst zu heilen. Durch manuelle Korrekturen oder Manipulationen der Wirbelsäule versucht der Chiropraktiker, Subluxationen zu beseitigen und die richtige Ausrichtung und Bewegung wiederherzustellen, um den natürlichen Heilungsprozess des Körpers zu stimulieren.
Holistischer Ansatz: Chiropraktik verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der den gesamten Körper und das Zusammenspiel der verschiedenen Systeme berücksichtigt. Dabei geht man davon aus, dass die Struktur des Körpers, insbesondere der Wirbelsäule, die Nervenfunktion und die allgemeine Gesundheit beeinflussen kann. Es kommen keine Medikamente, Spritzen oder Operationen zum Einsatz.
Schmerz und Ursache: Chiropraktiker konzentrieren sich in der Behandlung nicht nur auf die Linderung von Schmerzen, sondern auch auf die Erkennung und Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen und gehen davon aus, dass der Ort des Schmerzes nicht immer direkt mit der Ursache des Problems übereinstimmt.
Uralte Wurzeln: Der Begriff "Chiropraktik" leitet sich von den griechischen Wörtern "cheir" (Hand) und "praktos" (getan) ab, was "mit der Hand gemacht" bedeutet. Während die moderne Chiropraktik im späten 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten entstand, hat die manuelle Manipulation der Wirbelsäule uralte Wurzeln, denn schon im alten Ägypten und China wurden erste Versuche dokumentiert.
Geschichte: Die Chiropraktik wurde 1895 von DD Palmer in den USA wiederentdeckt und zu ihrer modernen Form weiterentwickelt. Sein Sohn, BJ Palmer, trug weiter zur Entwicklung der Chiropraktik zu einer eigenständigen Gesundheitsdisziplin bei.